In bestimmten Fällen muss die Vereinbarung jedoch schriftlich erfolgen. Sie benötigen einen schriftlichen GbR-Vertrag, z. B. wenn ein Partner eine Immobilie oder Immobilien in das gemeinsame Unternehmen einbringt. Tipp: Um das Risiko einer kurzfristigen Kündigung eines Partners zu minimieren, können Sie eine Kündigungsfrist in Ihren GbR-Vertrag aufnehmen. Sie können z. B. verlangen, dass ein Partner die Partnerschaft nur dann verlassen kann, wenn er dies mindestens sechs Monate vor Abschluss des Geschäftsjahres bekannt gibt. Dies gibt den verbleibenden Partnern genügend Zeit, sich auf den Ruhestand dieses Partners vorzubereiten.
Eine Kündigung oder Kündigung eines Partners oder eine Auflösung der GbR bedeutet nicht notwendigerweise, dass die GbR ihre Tätigkeit einstellen muss. Wenn ein Partner ausscheidet oder entlassen wird, werden die verbleibenden Partner in der Regel alles in ihrer Macht Stehende tun, damit die GbR weitergeführt werden kann. Dazu muss die Partnerschaft eine sogenannte „Abwicklung“ („Auseinandersetzung“) organisieren, bei der alle Mittel der Gesellschaft sowie Vermögenswerte und Verbindlichkeiten ab einem bestimmten Zeitpunkt berechnet werden. Die berechneten Gewinne oder Verluste bestimmen, ob die Partner eine Gewinnbeteiligung erhalten oder ob sie zusätzliches Kapital einzahlen müssen. „Windings-up“ sind in den Paragraphen 730 bis 740 des BGB geregelt. Ihr GbR-Vertrag muss eine Bestimmung enthalten, die die GbR in einem solchen Fall schützt. Hier lohnt sich ein Blick auf den Gesetzestext: Wenn Ihre allgemeine Partnerschaft Verträge mit anderen Personen oder Unternehmen abgeschlossen hat, können Sie und Ihre Partner auch nach der Auflösung haftbar gemacht werden. Wenn diese Verträge keine Bedingungen enthalten, die Sie und Ihre Partner von einem Verstoß befreien, wenn die Partnerschaft aufgelöst wird, kann Ihre Partnerschaft als Ganzes (oder jeder einzelne Partner) auch nach der Auflösung verklagt werden.
Der Eintritt in eine Geschäftspartnerschaft oder Gesellschaft mit beschränkter Haftung birgt viele Risiken, und wenn diese Risiken nicht richtig gehandhabt werden, könnte dies zur Auflösung einer Partnerschaft, zu beschädigten Beziehungen und möglicherweise zu Klagen führen. Ein GbR-Vertrag ist ein leistungsstarkes Instrument, um den langfristigen Erfolg Ihrer Partnerschaft zu sichern. Nutzen Sie die organisatorische Freiheit, die Sie bei der Erstellung Ihres GbR-Vertrags über die Mindestanforderungen des BGB hinaus haben. Der Vertrag legt Regeln fest, die einen geordneten Entscheidungsprozess für die Partnerschaft erleichtern. Beim Erstellen Ihres GbR-Kontakts ist es wichtig, jeden Satz mit Ihren Partnern zu besprechen. Die Vertragsbedenkzeit wird Ihnen helfen, Ihre Diskussionen über den Geschäftsplan und die Finanzen der GbR fortzusetzen und zu konsolidieren. Für Gewinnanteile, die während/vor Jahresende getätigt werden, können Sie private Abhebungen nutzen. Das bedeutet, dass Sie angeben können, wie Sie und die anderen Partner im Rahmen Ihres GbR-Vertrags eine lohnähnliche Vergütung erhalten können. Dieser Leitfaden bietet Ihnen alles, was Sie über GbR-Verträge wissen müssen.
Warum sind Verträge für Gründer und Partner einer GbR so wichtig? Was müssen diese Verträge beinhalten? Welche Partnerrechte und -verpflichtungen ergeben GbR-Verträge? Wie kann ich mich schützen, wenn ich eine GbR auflösen möchte? Nachdem Sie diesen Artikel gelesen haben, können Sie eine GbR-Vertragsvorlage an Ihre individuellen Anforderungen anpassen. Das Verbot vorzeitiger Kündigungen der GbR ergibt sich aus dem Vertrauensverhältnis zwischen Partnern, auf dem der GbR-Vertrag beruht. Diese Verpflichtung zur Erfüllung des gemeinsamen Ziels der GbR bedeutet auch, die GbR vor Schäden zu schützen. Wenn ein Partner kurzfristig aus der GbR ausscheidet und in dem Wissen, dass er ein Projekt oder die gesamte GbR gefährdet, gilt dies als vorzeitige Beendigung.